Damen - USC Freiburg 4 42:44
Ärgerliche Heimniederlage gegen Freiburg
Jeder Sportler muss lernen, dass Verlieren zum Sport gehört. Dies gilt für Individualsportler genauso wie für Mannschaftssportler. Meist hat man auch kein Problem mit einer Niederlage, wenn der Gegner einfach besser war. Diese Erfahrung mussten die BVL-Damen im Laufe der Saison schon das ein oder andere Mal machen, was das Ganze natürlich nicht erfreulicher macht, Niederlagen tun immer weh.
Es gibt aber auch Niederlagen, nach denen man sich noch Tage danach ärgert, oft auch über sich selbst. Der Gegner war nicht wirklich besser, am Ende hat man die Niederlage selbst herbeigeführt. An solch einer Niederlage knabbern die BVL-Damen nach dem Heimspiel gegen USC Freiburg 4. Schon in Freiburg in der Vorrunde hatte das Team eine dumme Niederlage kassiert, nun wollte man im Heimspiel alles besser machen und vor allem natürlich das Spiel gewinnen und sich damit endlich auch vom Abstiegskampf verabschieden.
Das Spiel begann für den BVL auch ganz ordentlich, doch zu Beginn des zweiten Viertels riss plötzlich der Faden. Mit einem 10:0-Lauf drehten die Gäste das Spiel und gingen mit einem 5-Punkte-Vorsprung (25:20) in die zweite Hälfte des Spiels. Nun folgte wieder eine starke Phase für den BVL, nach fünf Minuten übernahm man die Führung und ging auch mit einer Zwei-Punkte-Führung in das letzte Viertel. Und wieder sollte der Faden in der Mitte des letzten Viertels reißen. In den letzten fünf Minuten des Spiels gelang den BVL-Damen offensiv gar nichts mehr. Weder Korbleger noch Distanzwürfe, weder Freiwürfe noch Offensivrebounds konnten verwandelt werden. Weder die jungen noch die erfahrenen Spielerinnen schafften es den einen Korb zu erzielen, der zumindest mal die Verlängerung bedeutet hätte. Als beim Schlusspfiff auf der Anzeige 42:44 stand, blieb bei den Linkenheimer Spielerinnen nur Unverständnis, wieso man dieses Spiel bei all den Chancen nicht gewonnen hatte. Die Gäste freuten sich umso mehr, sie setzten im Abstiegskampf ein Lebenszeichen.
Für den BVL spielten K. Krätz (16), N. Burgstahler (2), L. Gorenflo, T. Gorenflo (2), H. Müller (10), A. Rau, A.-L. Schröer, E. Scherer (10) und U. Günther (2).
Aktualisiert (Montag, den 29. Februar 2016 um 22:49 Uhr)